Seit 1845 mit über 175 Jahren Qualität mit Tradition - Die Geschichte eines Unternehmens
Als am 22. Oktober 1844 Emil Leopold Hyronimus Nabenhauer (1815 – 1882) sich um die Bürgeraufnahme in Meßkirch bemühte, konnte noch niemand ahnen, dass damit der Grundstein für eine lange und erfolgreiche Firmenentwicklung gelegt wurde. Emil Leopold Hyronimus Nabenhauer ließ sich als Flaschner in Meßkirch nieder.
Nach seinem Tod im Jahre 1882 führte sein Sohn Ernst (1853 – 1904) das Flaschnergeschäft weiter. Verheiratet mit Auguste, geb. Fischer, erbaute Ernst Nabenhauer im Jahre 1897 mit beträchtlichem Aufwand an Kosten und Arbeit ein Elektrizitätswerk in Igelswies. Mit dem gewonnen Strom wurde zunächst nur die Stadt Meßkirch versorgt. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurden auch die ersten Anschlüsse in Igelswies ausgeführt.
Im Jahr 1921 verkaufte August Nabenhauer, der seit dem Tod seines Vaters 1904 das Geschäft führte, das Elektrizitätswerk an das Badenwerk.
1929, im Alter von nur 48 Jahren, starb August Nabenhauer und seine Frau Lydia, die ihm 11 Kinder geboren hatte, stand nun dem Geschäft vor. Die Söhne Emil und Heiner waren damals schon eine wichtige Stütze zur Weiterführung des Geschäfts. Emil legte bereits mit 21 Jahren die Meisterprüfung ab. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges musste Emil in die Wehrmacht einrücken. Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft kehrte Emil Nabenhauer nach Meßkirch zurück, und mit viel Fleiß ging es wieder an die Arbeit. Emil Nabenhauer heiratete Else Hipp aus Tuttlingen, aus deren Ehe drei Kinder geboren wurden, Wolfram, Günter und Siglinde.
Sohn Günter erlernte den Beruf als Heizungs- und Lüftungsbauer und als Gas- und Wasserinstallateur. In beiden Berufen, im Jahre 1973 und 1975, legte er die Meisterprüfung ab. Mit 29 Jahren übernahm er den elterlichen Betrieb, gemeinsam mit Ehefrau Elisabeth, geb. Kern. Zur Familie gehören drei Kinder Claudia, Robert und Manuel.